PUMA hatte wie schon im letzten Schuljahr auch heuer eine tolle Idee: Schüler der BIK-Klassen sollten das Unternehmen besuchen und gemeinsam mit deutschen Azubis einen weihnachtlichen Nachmittag verbringen. Am 05. Dezember 2016 war es soweit: 13 Schüler und Frau Wolz spazierten gemeinsam mit Auszubildenden des Sportartikelherstellers bei klirrender Kälte zum Firmensitz und trafen dort auf eine bunte Gruppe deutscher Jugendlicher, die in Herzogenaurach vor allem zu Industriekaufleuten ausgebildet werden. Alles war bereits vorbereitet: Während eine Gruppe Weihnachtskarten bastelte, widmete sich die andere Hälfte der Schüler aus Äthiopien, dem Irak und Syrien vier verschiedenen Plätzchensorten, die für den Verkauf bei PUMA hergestellt wurden. Nach zwei Stunden tauschten die Gruppen und wer erst Butterplätzchen ausgestochen und mit Schokolade hantiert hatte, versuchte sich nun ebenfalls an der Bastelarbeit. Es war ein wunderbarer Tag, alle hatten wir viel Spaß zusammen und es war eine große Freude zu sehen, wieviel handwerkliches Geschick unsere Jungs mitbringen. Im Nu kannten sie die Rezepte auswendig, hatten Arbeitsschritte optimiert und beantworteten sogar Fragen der Köche zum Gelingen der Backwaren.

Vom Erlös des Verkaufes von Plätzchen (es waren etwa 200 Tüten!) und Weihnachtskarten werden wir mit den PUMA-Azubis auf einen Ausflug gehen. Wir freuen uns schon riesig und sind sehr dankbar für die weltoffene Art des Unternehmens. Der Kontakt zwischen den deutschen Auszubildenden und unseren Schülern ist immer wertvoll und war dieses Mal wieder besonders erfolgreich. Es wurde viel geredet, man hat sich kennengelernt und wir von der Berufsschule hoffen, dass es auch weiterhin diese wundervolle Möglichkeit des Austausches zwischen den Kulturen geben wird.